Kultur Kreuz Nidau+ präsentiert:

29|03
Samstag

Gabriel Vetter – Wo die Sau aufhört

eine literarische Hundsverlochete

Türöffnung: 19:30
Beginn: 20:30

Preis: 30.- / 25.-

Schon der lateinische Gelehrte Zervulaz sagte einst: Gabriel Vetters Humor ist wie eine gute Wurst: roh, grob bis feinkörnig, – aber man will gar nicht wissen, was es da alles drin hat.
Nachdem Gabriel Vetter, der bekannteste Slam-Poet und einer der schärfsten Satiriker des Landes, in seinem erfolgreichen Programm „Menschsein ist heilbar“ den Menschen abgehandelt hat, geht es nun um die besten Freunde des Menschen: Um die Wurst. Und um das Tier.

Gabriel Vetters neues Bühnenprogramm „Wo die Sau aufhört“ ist eine literarische Hundsverlochete. Und handelt von allgemeinen Zahnarztgattinnenisierung des Landes.
Denn was nur passiert, wenn eine gestandene Tierkadaververbrennungsanlage nicht mehr rentiert – und der örtliche Kulturverein die Verbrennungsanlage zum Kleintheater umfunktionieren will? Genau: Der Tierkadaververbrennungsangestellte schlägt zurück. Mit allen Mitteln. Auch mit Wurst.

Also liest und performt Gabriel Vetter in „Wo die Sau aufhört“ seine Texte, Geschichten und Gedichte, die man zwar nicht essen kann, die aber doch munden wie feinste italienische Salami, oder schwierig zu verdauen sind wie eine dreissig Jahre alte Pfälzer Magenwurst.
Sowieso: Wie auch ein Tier ist eine Wurst, denn die Wurst fängt bekanntlich dort an, wo die Sau aufhört.

Und in „Wo die Sau aufhört“ geht es um zentrale Fragen der gehobenen Wurstologie: Warum hat die Wurst eigentlich keine Lobby? Weshalb gibt es immer mehr Kleinkunst, aber immer weniger Grossmetzgereien? Wie steht es um die politische Saucisson? Kann man mit Charcuterie Literaturstipendien gewinnen? Gibt es Dignitas und Exit auch für Tiere? Und darf man die dann verwursten? Und ist eine Olma-Bratwurst wirklich die einzige Möglichkeit, sich gegen die Vergänglichkeit des Daseins zur Wehr zu setzen?

„Wo die Sau aufhört“: Ein Abend voller Poesie, voller Satire – und mit Tieren und Würsten – in allen Farben, Formen und Geschmacksrichtungen.

Stimmen:
„Böse-böse-böse“ NZZ am Sonntag über das Programm „Menschsein ist heilbar“
„Ehrlich: Ich habe Tränen gelacht. Chapeau!“ Emil Steinberger
„Sie meinen wohl, sie seien ein Satiriker, aber Sie sind ein links-intellektueller Sauhund, ein verdammter!“ Fanpost