Wasserfunken – Feuertropfen

Mit: Margrit Linder, Els Marti, Barbara Thüler

Öffnungszeiten:
Sa 20. September 10 –18 uhr (Vernissage um 11 uhr)
So 21. September 10 –18 uhr
Mi 24. September 16 –19 uhr
Do 25. September 16 –19 uhr
Fr 26. September 16 –19 uhr
Sa 27. September 10 –18 uhr
So 28. September 10 –18 uhr (Soundperformance von Maru Rieben um 16 uhr)

„Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht.“
Angebracht auf der Fassade des Spritzenhauses Nidau begleitet uns Schillers Gedichtzeile seit der ersten Besichtigung des Ausstellungsraums.

Im Feuerwehr-Archiv Nidau begegnete uns der Schutzheilige der Feuerwehr Sankt Florian, in Form einer antiken Skulptur.
„Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an“ kennen wohl die meisten. Um den Heiligen ranken sich Legenden. Löscheimer und ein brennendes Haus sind seine Insignien und in manchen Darstellungen steht er auf dem Mühlstein, mit dem letztlich sein Lebensfunke durch Ertränken ausgelöscht wurde.
Da wir in unserer Installation auf die ursprüngliche Nutzung des Raums Bezug nehmen, sind wir Feuer und Flamme für die Figur des Heiligen, ihren Legenden sowie für weitere im Feuerwehrmagazin vorgefundene Gegenstände.

Installation

Eimer, Wasser, Stahlkabel, Wachs, Ton, Kohle, Video

Schutzbedürftige Wachshäuschen am Boden, darüber hängen mit Wasser gefüllte Eimer. Bereit zum Löschen?
Die antike St. Florian Skulptur wird von skizzenhaften Florianen begleitet, von nicht perfekten Figuren. Lehrlinge, zuweilen Scheiternde?
An den Wänden Volksweisheiten mit Kohle geschrieben, frei kombinierte Fragmente von Sprichwörtern zu Feuer, Wasser, Haus.
Unfassbare Macht, bezähmt, bewacht?

www.linder-marti-thueler.ch

www.marurieben.com