Kultur Kreuz Nidau+ präsentiert:

17|03
Freitag

Tom Greder « Moby Dick » – Première / Uraufführung

Adaptation nach Hermann Melville

Türöffnung: 19:30
Beginn: 20:30

Preis: 30.- / 25.- Tickets kaufen

„Was bringt jemanden überhaupt auf eine so abenteuerliche Reise?“

Melvilles epischer Roman über Obsession und Abenteuer wird von Tom Greder in einem komödiantischen Solo-Stück neu aufgerollt: Sein einzigartiger und innovativer Zugang zu Storytelling mäandert zwischen Realität und Fantasie, er zieht sein Publikum in Bann und führt es in eine Welt, wo Leben und Comedy eins werden.

Ausgehend von den Themen Aufbruch und Ankunft, sowie der Reise dazwischen, bedient sich Tom verschiedenster Ausdrucksmittel wie Objektmanipulation, Bewegungstheater, Schattenspiel und interaktive Comedy. Mit „Moby Dick“ präsentiert er eine bewegende Parabel über das Ringen zwischen Sicherheit und Risiko, zwischen Wahl und Schicksal.

Die Reise auf der Pequod aus der Sicht der Erzählerfigur Ismael, der die wahnwitzige Jagd Käptn Ahabs auf Moby Dick begleitet (und dabei wie alle sein Leben riskiert), diente als Grundlage für einen pointierten Blick auf auch aktuell gültige Fragen rund um Fatalismus vs. freie Wahl, Sicherheit vs. Risiko oder rund um das Konzept von Heimat.

Die persönliche Relevanz dieser Themen resultiert unter anderem aus autobiographischen Elementen von Tom Greder, wie etwa sein Auswandern im Alter von sechs Jahren oder sein stets nomadischer Beruf, der ihn in bald 30 Jahren in 42 Länder brachte und in denen er u.a. in der Schweiz, in London, in Hong Kong und in Australien beheimatet war.

Die Zusammenarbeit von Tom Greder und Philipp Boë, der unter anderem „Die Blechtrommel“, „Don Quichote“, „Minotaurus“ für die Bühne adaptierter, ist auch das Resultat eines seit über 10 Jahren bestehenden Austausches über künstlerisches Schaffen sowie konkreten, punktuellen Zusammenarbeiten.

„Moby Dick“ ist die achte abendfüllende Kreation von Tom Greder und erscheint 8 Jahre nach der Kreation „All aboard/Einsteigen Bitte“ (welche über 250 Mal in 35 Ländern zur Aufführung kam), und reiht sich ein in eine Trilogie, die sich breitgefächert mit dem Thema des Unterbewussten auseinandersetzt.

Konzept und Spiel: Tom Greder
Regie: Philipp Boë
Musik: Trent Arkleysmith
Sprachen: e/d/f

Weitere Informationen:
www.tomoskar.com